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Taiwan ist nicht gerade das Land der Radfahrer, aber mit der zunehmenden Verteuerung des Benzins sieht man immer mehr von ihnen auf den Straßen und in den Städten. Manche Fahrradhersteller mussten in den vergangenen Monaten gar Nachtschichten einlegen, um des wachsenden Bedarfs an diesem immer moderner werden Fortbewegungsmittel Herr zu werden. Und jüngst ist die bis dahin wirklich schlechte, oft verpestete Luft in Taiwan merklich besser geworden.
Nicht verwunderlich ist es daher, dass dem Fahrrad ein Denkmal gesetzt wird - und zudem noch ein umweltfreundliches, ein im wirklichen Wortsinn grünes - wie hier in Yuanling, einer Stadt in Mitteltaiwan:
Dieses von Blumen umgebene "Pflanzenfahrrad" auf dem erweiterten Bahnhofsvorplatz weist die Menschen darauf hin, zumindest ab und zu Auto oder Scooter stehen zu lassen und sich des Radfahrens zu erfreuen. Ob es im statistischen Sinne eine Wirkung hat, also wirklich Menschen hier und da umsteigen, sei dahingestellt. Die Idee jedoch ist originell - und sie ist zukunftsweisend: Mit großer Wahrscheinlichkeit werden in den kommenden Jahren immer mehr Rad fahrende Menschen im Straßenbild zu sehen sein - und die Umwelt sowie der eigene Geldbeutel werden es ihnen danken. Und ihre Gesundheit ebenfalls.
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